Was man sich abgewöhnen sollte
5 schlechte Angewohnheiten, die das Haar schädigen
Edjane Lima, Haarexpertin von Natura Brasil, entlarvt die schlimmsten Feinde Ihrer Haare und zeigt Ihnen, wie Sie sich Ihr Haar wieder schön und gesund pflegen.
Vernachlässigte oder aber übertriebene Haarpflegepraktiken gehören zu den alltäglichen Angewohnheiten, die das Haar schädigen und völlig glanzlos machen können. Um der Vernachlässigung der Haare ein für alle Mal ein Ende zu setzen, verrät uns die bei Natura Brasil für die Haarpflegeformeln verantwortliche Expertin Edjane Lima die fünf häufigsten Fehler.
Ein Übermaß an Sonne ist nach wie vor einer der größten Feinde. „Vom ersten Augenblick an, in dem die Haare mit der Sonne in Kontakt geraten, können bereits leichte Schädigungen der Haarfaser auftreten.” „Die Schädigungen steigen proportional zur Dauer, die unter Sonneneinwirkung verbracht wird, und kann zahlreiche Konsequenzen zur Folge haben, insbesondere den Verlust von Glanz und Spannkraft, Austrocknung, brüchiges Haar und die Veränderung der Haarfarbe”, erklärt Edjane. Die entsprechende Empfehlung ist simpel: „Die Haare sollten mit einem Balsam vor der Sonne geschützt werden, der vorzugsweise einen UV-Filter enthält, oder einfach mit einem Hut, einer Kappe mit breitem Schirm oder einem Tuch”.
Eine weitere häufige Bedrohung für die Haare: die Nutzung von Föhn oder Glätteisen. Hierbei geht es darum, die Haare zu glätten, ohne sie zu schädigen. „Hierfür sollten Sie beachten, niemals die nassen oder feuchten Haare zu glätten und stets ein Produkt aufzutragen, das die Haare vor übermäßiger Hitze schützt. Bei krausem, lockigem und gewelltem Haar ist es ratsam, den Föhn mit einem Diffusor auszustatten, um das Styling zu erleichtern und Haarbruch zu vermeiden.“
Doch manchmal kann auch ein Übermaß an Haarpflegeprodukten zu Problemen führen. Der Expertin zufolge muss die Menge des Styling-Balsams oder der Pflege ohne Ausspülen an den jeweiligen Haartyp angepasst werden. „Wir empfehlen eine Menge in der Größe von einer 1-Euro-Münze, wenn Sie viele Haare haben, und etwa Erbsengröße, wenn Sie nur wenige Haare haben”. Edjane empfiehlt ebenfalls, einmal pro Woche eien Tiefenreinigungsshampoo zu verwenden, um die Haare gründlich und intensiv zu reinigen.
Man sollte auch beim Zusammenbinden der Haare vorsichtig sein, vor allem, wenn sie noch nass sind. „Wenn das Haar nass ist, ist es technisch gesehen zerbrechlicher. Dies resultiert aus der vorübergehenden Veränderung einer der chemischen Verbindungen, aus denen sich das Haar zusammensetzt. Das Haar ist dann elastischer und bricht leichter”, erklärt der für die Formulierung Verantwortliche.
Der letzte Tipp hängt mit der Dusche zusammen. „Besonders im Winter lieben es die Menschen, heiße Duschen und Bäder zu nehmen. Diese schlechte Angewohnheit trägt zu einer erhöhten Talgproduktion der Kopfhaut bei, sodass das Haar durch den Verlust von Proteinen und anderen wichtigen Stoffen geschädigt wird“, fügt der Experte hinzu.